MCA RACING BEENDET WILD CARD AUF P24

20/10/2025 – Der finale Tag der PIRELLI Spanish Round bot für Marvin und sein Team noch einmal wertvolle Rennkilometer und entscheidende Erkenntnisse. Nach den technischen Schwierigkeiten vom Samstag stand am Sonntag das Ziel im Vordergrund, die volle Renndistanz zu absolvieren und weitere Erfahrung unter WM-Bedingungen für 2026 zu sammeln.

Warm-Up

Am Morgen konnte Marvin ein weiteres Mal seine Lernfähigkeit unter Beweis stellen. Die am Vortag gelösten technischen Probleme blieben behoben, das Team nutzte die Session gezielt für Funktionschecks mit gebrauchten Reifen. Marvin spulte konstante Rundenzeiten ab und zeigte, dass das Motorrad nun eine solide Basis bot.

„Das Warm-Up war in Ordnung. Wir sind bewusst mit alten Reifen gefahren, um sicherzugehen, dass alles funktioniert. Es war vor allem wichtig, Vertrauen ins Bike zu bekommen – das hat gut geklappt“, fasste Marvin zusammen.

Rennen 2

Beim Start ins Rennen verlor Marvin nach einer leichten Berührung in Kurve zwei zunächst eine Position, konnte diese jedoch zügig zurückerobern und sich in der ersten Rennphase an der Verfolgergruppe orientieren. Über mehrere Runden hielt er den Anschluss, bevor er nach etwa vier Umläufen etwas abreißen lassen musste.

„Die Jungs vor mir sind zu Beginn richtig stark gefahren – 44er-Zeiten, das konnte ich heute nicht ganz mitgehen“, erklärte Marvin. „Ich habe mich dann auf meine Aufgaben konzentriert, auf die Punkte, die wir intern besprochen hatten – vor allem an der Körperarbeit und an den Linien.“

Über die gesamte Renndistanz blieb Marvin konstant in seinem Rhythmus und fuhr saubere, fehlerfreie Runden. Besonders im mittleren Stint fand er einen guten Flow und markierte seine persönliche Bestzeit erst in der neunten Runde.

„Ich habe mich im zweiten Renndrittel wirklich wohl gefühlt, konnte flüssig fahren und meine Runden konstant halten. Klar, es war insgesamt noch etwas zu langsam, aber das ist einfach Erfahrungssache.“, so Marvin.

Fazit

Mit einem fehlerfreien Rennen, wichtigen Daten und einem klaren Erkenntnisgewinn beendeten Marvin die Wild Card. Ziel war es, zu analysieren, wie Fahrer und Mannschaft unter realen WM-Bedingungen agieren – und genau das gelang.

„Wir haben viel gelernt – über das Motorrad, über die Abläufe und über uns selbst. Das war ein Sprung ins kalte Wasser, aber ein sehr lehrreicher. Jetzt wissen wir, wo wir im Winter ansetzen müssen“, zog Marvin Bilanz.

Damit endet für das Team ein intensives Wochenende mit vielen positiven Eindrücken und der Gewissheit, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben. Ein besonderer Dank gilt allen Sponsoren, Partnern sowie Pirelli und Honda, die diesen Einsatz ermöglicht haben.

STEFAN SCHMIDT - TEAMINHABER

Wir sind sehr dankbar, dass wir die Chance bekommen haben, bei der WM in Jerez dabei gewesen zu sein. Wir haben viel gelernt und vieles mitgenommen, aber auch gesehen und bewiesen, dass wir dieser Aufgabe gewachsen sind. Marvin hat einen Top-Job gemacht, wenn man bedenkt, dass er zum zweiten Mal auf der Honda CBR600RR gesessen hat und einfach ins kalte Wasser geschmissen wurde – direkt Rennen gefahren in der WM. Mein Team hat gezeigt, dass wir uns keineswegs verstecken müssen.

Jetzt geht es zurück, und bekanntlich ist nach der Saison vor der Saison. Wir werden noch härter arbeiten, um unsere Ziele nächstes Jahr zu erreichen.

Vielen Dank an unsere Partner, denn ohne unsere Partner wäre das nicht möglich gewesen.
Danke allen für die Unterstützung und die großartige Saison 2025.

ERGEBNISSE - WORLD SUPERSPORT

Warm-Up 2

#48 Marvin SiebdrathP31

Rennen 2

#48 Marvin SiebdrathP24